Das Rollo am Fenster von Wohnmobil oder Campingbus streikt und rollt sich nicht mehr richtig auf? Dann muss meist nur die Feder nachgespannt werden. So wird das Rollo wieder richtig flott.
Hoch, runter. Hoch, runter. Und das oft mehrmals am Tag. Umgerechnet auf einen mehrwöchigen Urlaub wird deutlich, welcher Belastung die Rollos im Reisemobil ausgesetzt sind. Irgendwann kann es passieren, dass die Federspannung nachlässt. Man merkt das daran, dass sie sich beim Betätigen nicht mehr ganz aufrollen.
So wirklich vermeiden lässt sich das Problem auf Dauer nicht. Dafür ist es aber auch in kurzer Zeit und mit wenig Aufwand wieder aus der Welt geschafft, wie die Bilder zeigen.
Patrick Lindner von Niesmann Caravaning belässt es nicht einfach beim Nachspannen der Feder. Er schmiert zudem die Rollowelle mit etwas Trockengleitspray. „Dabei sollte man aufpassen, dass nichts auf das eigentliche Rollo gelangt. Andernfalls können Flecken zurückbleiben“, warnt der Reisemobil-Techniker. Auch den Führungsschienen rechts und links gönnt er etwas Pflege. Dazu gibt er das Gleitspray auf ein Tuch und fährt sie damit ein paar Mal gründlich ab.
In heutigen Reisemobilen sind oft Kombirollos eingebaut – von oben zieht man meist ein Fliegengitter herunter, von unten die Verdunkelung hoch. Wer eines von beiden wieder gangbar machen muss und dazu das Rollo demontiert, sollte den Federspanner des anderen gleich mit kontrollieren. Auf diese Weise spart man sich unter Umständen eine zweite Demontage.
Werkzeuge und Materialien – das brauchen Sie:
- Akkuschrauber
- Kreuz- und Schlitzschraubendreher
- Trockengleitspray