Mangelnde Wartung lässt den Wassertank im Wohnmobil verunreinigen. In schlimmen Fällen empfiehlt sich dann der Austausch. Schon nach kurzer Zeit beginnt es unbehandelt mit der Keimbildung.
Die Folge ungewarteter Wassertanks in Wohnmobilen sind nicht sonderlich schön: eine dünne, aus Mikroorganismen bestehende Biofilmschicht, die sich an den Innenwänden festsetzt. Indem man den Tank regelmäßig chemisch mit Mitteln auf Chlorbasis und mechanisch mit einer Bürste reinigt, beugt man Biofilm vor. Doch bis in alle Winkel eines Wassertanks zu gelangen ist schwierig. Um starke Verunreinigungen an schwer zugänglichen Stellen zu beseitigen, hilft es mitunter, den Wassertank im Wohnmobil komplett auszubauen.
Ein Tausch des Wasserreservoirs kann aus hygienischen Gründen auch beim Kauf eines gebrauchten Wohnmobils ratsam sein. Nach Ersatz erkundigt man sich in dem Fall am besten beim Händler oder Hersteller. Fachkundigen Rat sollte man auch einholen, wenn der Wassertank nicht in der Sitztruhe, sondern im Doppelboden eingebaut ist. Der Ausbau ist dann oft komplizierter, obwohl es in einigen Wohnmobilen möglich ist, ihn wie eine Schublade herauszuziehen.
So oder so sollte der Wassertank leer sein, bevor man ihm zu Leibe rückt. Wichtig auch, sich beim Ausbau die Anschlüsse der Füllstandssensoren für Plus und Masse zu merken. Und: beim Wiedereinbau des Tanks im Wohnmobil auf den Sitz der Dichtungen achten!
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