Praxis-Tipp Umrissleuchten: Im Dunkeln droht Gefahr


Umrissleuchten sind an fast allen Reisemobilen Pflicht. Bei einem Defekt sollten sie zeitnah repariert werden. So geht’s:

Auf die Breite kommt es an. Seit Ende der 1980er Jahre müssen Fahrzeuge, die breiter sind als 2,10 Meter, auf jeder Seite mit einer nach vorn wirkenden weißen und einer nach hinten wirkenden roten Umrissleuchte ausgerüstet sein, wobei die Leuchten zu einer zusammengefasst werden dürfen. So will es die Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung. Der Sinn dahinter: Die Umrissleuchten sollen die Breite eines Fahrzeugs über alles deutlich anzeigen und die Aufmerksamkeit auf besondere Umrisse lenken.


TÜV oder Dekra zeigen sich bei einem Defekt noch gnädig. Im Rahmen der Hauptuntersuchung gilt er als geringer Mangel und führt für sich genommen nicht dazu, dass die Plakette verweigert wird. Dennoch sollte man auch in eigenem Interesse nicht allzu lange mit einer Reparatur warten.


Dafür muss zunächst einmal eine Leiter her. Denn die Umrissleuchten sind so hoch wie möglich angebracht – auch das ergibt sich aus der StVZO. Ihre exponierte Lage macht die Leuchten anfällig für Schäden. Meist genügt es, einen in die Fahrbahn ragenden Ast im Vorbeifahren zu touchieren. Das Lampenglas reißt, Feuchtigkeit dringt ein  – schon ist ein Ausfall der Leuchte programmiert.
In der Regel muss dann die ganze Lampe getauscht werden. Wichtig dabei: Die Löcher in der Aufbauwand gründlich mit Dichtmittel versiegeln, damit keine Feuchtigkeit eindringen kann.


Checkliste

Werkzeuge und Materialien: Diese Dinge benötigen Sie.


  • Akkuschrauber oder Kreuzschlitzschraubendreher
  • Dichtmittel
  • Glühbirnchen
  • Begrenzungsleuchte
  • Bremsenreiniger



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