promobil-Leser Uli Leifer möchte wissen, warum die Alko-Hinterachse an seinem Wohnmobil nachgeschmiert werden muss. promobil weiß darauf eine Antwort und erklärt, wie das genau funktioniert.
In den Unterlagen zu meinem Wohnmobil steht, dass die Alko-Hinterachse an beiden Schmiernippeln abgeschmiert werden muss. Weshalb, und wie wird das gemacht?
fragt promobil-Leser Uli Leifer
Eine Nachschmierung fordert Alko für seine Hinterachse mit Drehstabfederung. Wird das nicht regemäßig gemacht, bewegen sich die Drehstabfedern im Innern des Achsrohrs irgendwann trocken, also ohne Schmierung, gegeneinander und verschleißen übermäßig. Das kann zum Bruch führen.
Darum gibt es an der Achse zwei Schmiernippel – für jedes Federpaket einen –, in die man am besten mit einer Fettpresse das passende Fett einbringt. Bestenfalls ist die Achse dabei im entlasteten Zustand, also zum Beispiel auf einer Hebebühne. Aber es funktioniert auch, wenn das Fahrzeug auf einer Grube steht. Ein wechselseitiges Anheben, wie bei einem Radwechsel, ist ebenso in Ordnung. Bei den Bewegungen der Drehstäbe während der Fahrt wird das eingebrachte Fett dann entsprechend verteilt.
Eine gute Werkstatt sollte beim regelmäßigen Service das Abschmieren der Alko-Achse eigentlich mitmachen. Die Vorgabe lautet: alle 20.000 Kilometer oder jährlich. Nähere Angaben dazu stehen auch in den Unterlagen, die dem Fahrzeug beiliegen. Ansonsten Alko (Telefon 08221/970, www.al-ko.de) kontaktieren.