Eine Gas-Regelanlage mit integriertem Crashsensor bringt Schutz und Komfort in das Wohnmobil. Der Freistaat zeigt, wie der Einbau funktioniert, damit Sie immer sicher unterwegs sind.
Der größte Vorteil eines Crashsensors liegt auf der Hand: Während der Fahrt kann das Ventil der Gasflasche geöffnet bleiben, denn bei einem Unfall unterbricht das Gerät die Gaszufuhr. Beim Kauf eines Crashsensors gilt es einiges zu beachten: Der Regler muss dem Druck der Gasanlage (30 oder 50 mbar) entsprechen und Platz im Gaskasten finden. Hier sollte man unbedingt die herstellerspezifischen Abstände zu den Wänden einhalten und das Gerät typgerecht (horizontal oder vertikal) montieren.
Beim Freistaat setzt man bei den üblichen Zwei-Flaschen-Anlagen die rund 170 Euro teure Truma DuoControl CS ein. Diese gibt es als 30- oder 50-mbar-Variante.
Vor dem Einbau wird das Gasfach geleert, es bleibt nur die starre Leitung zurück. Besitzt diese einen Durchmesser von acht Millimetern, kommt der beiliegende Adapter zum Einsatz. Im Idealfall passt die Länge der Leitung bereits, dann kann die Regelanlage gleich befestigt werden. Ist das Rohr hingegen zu lang, wird es mit einem Rohrabschneider gekürzt.
Dann fixiert man die Anlage mit vier Schrauben an der Wand und montiert daran mittels beiliegendem Reglerlöser die passenden Schläuche (auf Druck und Querschnitt achten). Diese müssen zudem über eine Schlauchbruchsicherung verfügen. Danach geht es zur Werkstatt: Sie überprüft die Anlage und trägt die Änderung ein.
Werkzeuge und Materialien: Diese Dinge benötigen Sie.
- Akkuschrauber mit Schrauben
- Zwei Hochdruckschläuche
- mit Schlauchbruchsicherung
- Regler Truma DuoControl CS
- Dichtpaste
- Prüfbescheinigung
- Reglerlöser
- Rohradapter (eventuell)
- Rohrabschneider (eventuell)